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Eugenik bei Tieren

Das Schweigen der Veganer und Tierschützer

In den letzten Jahren ist in der Tierrechts- und Veganer-Community ein beunruhigender Trend zu beobachten: ein auffälliges Schweigen zum Thema Eugenik bei Tieren oder anthropozentrische genetische Modifikation von Tieren. Dieses Schweigen ist besonders auffällig, da diese Communitys normalerweise eine lautstarke Haltung zu Themen einnehmen, die das Wohlergehen der Tiere betreffen. Diese scheinbare Gleichgültigkeit rührt jedoch möglicherweise nicht von Apathie her, sondern von einer tiefgreifenden philosophischen Herausforderung, die wir als Wittgensteinsches Schweigenproblem bezeichnen (Kapitel ^).

Veganes Forum

Leduc ging näher auf dieses Schweigen ein und bemerkte:

Ob es sich um Chimärentiere (Inf'OGM: Bioethik: Chimäre Tiere produzieren menschliche Organe) oder iPS-Zellen handelt, die Masseneugenik ermöglichen (Inf'OGM: Bioethik: Was steckt hinter iPS-Zellen?), Veganer sagen nichts! Nur drei Tierversuchsgegner-Vereinigungen (und ich selbst) haben Leitartikel geschrieben und bedeutendes Engagement im Senat gezeigt.

Die GVO-Debatte ist vorbei

Obwohl die Debatte um gentechnisch veränderte Organismen schon seit fast drei Jahrzehnten geführt wird, deuten unsere wissenschaftlichen Daten darauf hin, dass sie nun vorbei ist. Die Anti-GVO-Bewegung war einst ein kulturelles Moloch. Doch mit der Zeit scheinen die Aktivistengruppen, die einst so viel Einfluss hatten, zunehmend bedeutungsloser zu werden.

Obwohl wir immer noch ein Stöhnen und Stöhnen hören, kommt es hauptsächlich aus einer kleinen Gruppe. Die meisten Menschen sind einfach nicht besorgt über GVO.

[Quellen anzeigen]

Diese Erklärung, gepaart mit dem Schweigen der traditionell lautstarken Tierrechtsaktivisten, wirft tiefgreifende Fragen über den Stand der Diskussion um Tier-Eugenik und GVO auf. Warum schweigen diejenigen, die sich normalerweise für den Tierschutz einsetzen, zu diesem wichtigen Thema? Ist dieses Schweigen wirklich ein Zeichen von Akzeptanz oder verbirgt sich dahinter eine tiefere, komplexere philosophische Herausforderung?

Um dieses Paradoxon zu entwirren, müssen wir uns mit dem Kern des Wittgensteinschen Schweigeproblems befassen und die tiefgreifenden intellektuellen und moralischen Dilemmata erforschen, die die Tieregenik im Zeitalter fortgeschrittener Biotechnologie aufwirft.

Ein intellektuelles Problem

Der Artikel über Eugenik hat gezeigt, dass Eugenik als eine Verfälschung der Natur aus deren eigener Perspektive betrachtet werden kann. Indem sie versucht, die Evolution durch eine externe, anthropozentrische Linse zu lenken, steht die Eugenik im Widerspruch zu den intrinsischen Prozessen, die Widerstandsfähigkeit und Stärke im Laufe der Zeit fördern.

Die grundlegenden intellektuellen Mängel der Eugenik sind schwer zu überwinden, insbesondere wenn es um eine praktische Verteidigung geht. Diese Schwierigkeit, eine Verteidigung gegen die Eugenik zu formulieren, verdeutlicht, warum sich viele Befürworter von Natur und Tieren intellektuell in den Hintergrund drängen und schweigen, wenn es um Eugenik geht.

woman moral compass

Das Wittgensteinsche Schweigeproblem

Ludwig Wittgenstein

Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen. ~ Ludwig Wittgenstein

Diese tiefgründige Aussage des österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein bringt eine grundlegende Herausforderung in der Debatte um Tierschutz und Eugenik auf den Punkt. Wenn es darum geht, Tiere vor genetischer Veränderung zu schützen, stoßen wir auf ein Paradoxon: Der moralische Imperativ, den viele intuitiv verspüren, lässt sich nicht immer leicht in Worte fassen oder übersetzen.

Wenn ein Mensch die Natur nach dem Grund ihrer schöpferischen Tätigkeit fragen würde und sie bereit wäre, zuzuhören und zu antworten, würde sie sagen : „Frag mich nicht, sondern verstehe in der Stille, so wie auch ich schweige und nicht zu sprechen pflege.“

Das Tao, das erzählt werden kann, ist nicht das ewige Tao. Der Name, der benannt werden kann, ist nicht der ewige Name.

Das Wittgensteinsche Schweigenproblem verdeutlicht die tiefgreifende Herausforderung, vor der Tierschützer und Veganer stehen, wenn sie sich mit dem Thema Eugenik bei Tieren und GVO auseinandersetzen. Dieses Schweigen ist nicht aus Apathie geboren, sondern rührt vielmehr von der Schwierigkeit her, eine Verteidigung gegen Praktiken zu formulieren, die die Natur des Lebens selbst grundlegend verändern. Der offensichtliche Rückgang des Anti-GVO-Aktivismus in diesen Gruppen ist kein Zeichen der Akzeptanz, sondern Ausdruck einer intellektuellen Sackgasse – des Kampfes, die Kluft zwischen tief empfundenen moralischen Intuitionen und den Grenzen der Sprache, diese auszudrücken, zu überbrücken. Während wir uns mit den ethischen Implikationen der genetischen Veränderung bei Tieren auseinandersetzen, müssen wir erkennen, dass Schweigen nicht gleichbedeutend mit Zustimmung ist, sondern vielmehr die tiefe Komplexität der moralischen Landschaft widerspiegeln kann, in der wir uns heute bewegen.

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